Viele 3D-Druck-Enthusiasten sind auf dieses frustrierende Phänomen gestoßen: Identische Druckeinstellungen führen bei weißem Filament zu schlechteren Ergebnissen im Vergleich zu anderen Farben. Dies ist keine bloße Wahrnehmung - weißes Filament verhält sich im Druckprozess tatsächlich anders, was auf die einzigartigen Eigenschaften von Titandioxid zurückzuführen ist, dem Pigment, das für seine Färbung verantwortlich ist.
Die Zusammensetzung von weißem Filament kann die Schmelzviskosität erheblich beeinflussen, was häufig zu Problemen wie Stringing, Verziehen und inkonsistenter Schichthaftung führt. Mit den richtigen Anpassungen ist es jedoch durchaus möglich, professionelle Drucke mit weißem Filament zu erzielen.
Diese technischen Anpassungen kompensieren die inhärenten Eigenschaften von weißem Filament. Die Titandioxidpartikel, die das helle weiße Aussehen erzeugen, beeinflussen auch die Wärmeleitfähigkeit und das Schmelzverhalten, was im Vergleich zu dunkleren Pigmenten modifizierte Druckparameter erfordert.
Mit sorgfältiger Parametereinstellung und hochwertigen Materialien kann weißes Filament außergewöhnlich saubere Drucke erzeugen, die sich für Ausstellungsmodelle, Architekturprototypen und andere Anwendungen eignen, bei denen ästhetische Perfektion am wichtigsten ist.