In der sich schnell entwickelnden Welt des 3D-Drucks erfordert die Erzielung außergewöhnlicher Ergebnisse mehr als nur technisches Können – es erfordert die richtigen Materialien. Verbesserte Filamente haben sich als bahnbrechend erwiesen und bieten deutliche Verbesserungen bei Festigkeit, Haltbarkeit und Dimensionsstabilität für gedruckte Objekte.
Stellen Sie sich vor, Sie verbringen Stunden damit, ein Modell zu entwerfen und zu drucken, nur um dann festzustellen, dass es im praktischen Einsatz aufgrund unzureichender Festigkeit versagt. Verstärkte Filamente lösen dieses Problem, indem sie das bieten, was Standardmaterialien nicht bieten können: außergewöhnliche Haltbarkeit und Leistungsmerkmale, die auf anspruchsvolle Anwendungen zugeschnitten sind.
Diese fortschrittlichen Materialien enthalten verschiedene Verstärkungsmittel – von Kohlenstoffnanoröhren über Kevlar-Fasern bis hin zu Keramikmaterialien –, die gewöhnliche Drucke in robuste, funktionale Komponenten verwandeln. Unter diesen Optionen stechen kohlefaser- und glasfaserverstärkte Filamente als die am weitesten verbreiteten und kostengünstigsten Lösungen hervor.
Glasfaser, ein langlebiges und leichtes Material mit weit verbreiteten industriellen Anwendungen, bringt seine bewährte Leistung in den 3D-Druck ein. In der additiven Fertigung erhöhen Glasfasern vor allem die Festigkeit und Schlagfestigkeit von Bauteilen und eignen sich daher ideal für Bauteile, die extremer Belastung und Verschleiß ausgesetzt sind.
Mehrere entscheidende Vorteile zeichnen Glasfaserfilamente aus:
Diese Kombination macht glasfaserverstärkte Filamente besonders geeignet für mechanische Teile, Schutzgehäuse und Werkzeuge, bei denen es auf Haltbarkeit wichtiger ist als auf absolute Steifigkeit. Die Fähigkeit des Materials, wiederholten Belastungen ohne katastrophale Ausfälle standzuhalten, verschafft ihm bei vielen funktionellen Anwendungen einen Vorteil.
Kohlefaserfilamente stellen das Hochleistungsende der 3D-Druckmaterialien dar. Mit außergewöhnlichen Steifigkeits-Gewichts-Verhältnissen und hervorragender Dimensionsstabilität zeichnen sich diese Materialien bei Anwendungen aus, bei denen minimales Gewicht und maximale Steifigkeit von größter Bedeutung sind.
Zu den Hauptmerkmalen kohlenstofffaserverstärkter Filamente gehören:
Diese Vorteile gehen jedoch mit Kompromissen einher. Die im Vergleich zu Glasfasern erhöhte Sprödigkeit von Kohlefasern führt dazu, dass Teile bei Überlastung katastrophaler ausfallen können. Aufgrund der Abrasivität des Materials sind zum Drucken auch Düsen aus gehärtetem Stahl erforderlich, und die höheren Kosten machen es zu einer Premiumlösung.
Die Wahl zwischen glasfaser- und kohlefaserverstärkten Filamenten hängt ganz von den Anwendungsanforderungen ab:
Beide Materialtypen stellen erhebliche Fortschritte gegenüber Standardfilamenten dar und ermöglichen die Herstellung stärkerer und langlebigerer 3D-Druckteile. Während sich die additive Fertigung weiterentwickelt, erweitern diese verstärkten Materialien die Grenzen dessen, was mit der Desktop-3D-Drucktechnologie möglich ist.